Bei den Aussteigern in Nimbin

Nachdem der Morgen schon so früh für uns begonnen hatte, sind wir nach Nimbin abgeholt worden und durften in einem kunterbunten leicht ramponierten (da noch nicht ausrangierten) Kleinbus Platz nehmen. Unserem Happy Coach, dem fröhlichen Bus. Die Leute darin haben zu den Farben gepasst und haben öfter mal verwirrendes Zeug erzählt, wo wir nicht wirklich folgen konnten. Mit 6 weiteren Leuten ging es dann über Umwege nach Nimbin. Denn wir haben, einer Kaffeefahrt nicht unähnlich, einen Fotostopp mit Blick auf Byron Bay gemacht, einen 116 Jahre alten Pub in Eltham besucht, sowie die Killen Falls, die nett, aber nicht wirklich spektakulär waren. Kurz nach Mittag kamen wir dann in Nimbin an, einem fröhlich bunten Hippieort, wo Aussteiger sich einquartiert haben und entlang der Hauptstraße neben Souvenir- und Klamottenläden auch Haschplätzchen etc. verkaufen. Unsere Devise hieß gucken, aber nicht ausprobieren -  nur keine Sorge liebe Familie. Die Souvenirläden waren auch eher enttäuschend, sodass wir eigentlich  kein Geld ausgegeben haben. Kann ja auch nicht schaden: Am Vorabend (immer Samstagabend) war ein schöner kleiner Markt in Byron Bay, der hat in Sachen Schmuck und schöner Dinge einiges mehr zu bieten gehabt! Von daher ist es nicht verwunderlich, dass uns Nimbin nun nicht wirklich umgehauen hat, um es mal freundlich auszudrücken, wobei so viele Reisende davon schwärmen (wer weiß, woran das nun liegt!). Aber die Tour hat uns nur 25$ gekostet, und war damit völlig ok. Auf dem Rückweg konnten wir dann noch lernen, wie man bei einem Bus den linken Vorderreifen wechselt, denn unser „zuverlässiges“ Gefährt hatte eine Viertelstunde vor Ankunft in Byron Bay einen üblen Platten. Wobei wir dann mitten in der Pampa auf den Reifenwechsel warten konnten. Zurück in Byron Bay haben wir uns noch im alten Hostel frisch gemacht und alles für die Abfahrt zusammengepackt. Am Abend sind wir dann noch essen gegangen, wobei es eher schlichte Kost, nämlich Hähnchenschnitzel mit Pommes und Spaghetti Carbonara gab. Dann gegen 21 Uhr war unser Weihnachtsabend zu Ende und wir wieder links der Straße unterwegs. Als Zugabe fing es dann noch an zu regnen und das sollte sich die kommenden Tage noch verschlimmern. 

Unser Bus zum Fröhlichsein