22. August 2009

Mexiko, San Jose, Deutschland

Abschied von meinen Mädels in Ecsazu! Besos y abrazo, les quiero y ya me faltan!

Bevor ich mich aus Zentralamerika verabschiedete, noch 2 Wochen traveln nach Mexiko, der Schweinegrippe und Sven hallo sagen (vor allem natürlich Svenni) und dann noch ein paar Weltkulturerbestätten besucht und angenehm überrascht gewesen, wie toll Mexiko Stadt doch ist! Unglaublich
In Guanajuato.


In und um Zacatecas.



Die Atlanten von Tula.


Pyramiden von Teotihuacan.



Mexiko City!

Atzekischer Kalender im größten anthropolischen Museum!





Leider nicht der Popocatepetl, aber eine andere unglaubliche Ansicht auf dem Flug von C.R. nach Mexiko.

30. Juli 2009

Letzte Statements aus dem Travel Excellence Buero

Die letzten 2 Tage neigen sich dem Ende zu. Heute gehen wir nochmal feiern, um den Abschluss des Praktikums ordentlich zu begiessen, sodass ich dann am Freitag noch ausruhen kann und letzte Sachen packen kann. Habe den Vormittag schon zwecks frei-haben beantragt und werde mich den Nachmittag ein letztes Mal auf Arbeit blicken lassen. Am Samstag geht mein Flug um 7.30 Uhr, dementsprechend frueh muss ich dann raus und zum Flughafen, bin gegen 11 irgendwas in Mexiko. Da bin ich die ersten Tage dann auf mich gestellt und schau mir die drittgroesste? Stadt der Welt an. Ab Montag geht es dann auf Reise mit Sven und ganz viel Kultur steht auf dem Programm. Bin gespannt. Also, da ich am 12.8. sehr spaet nach San José zurueckkehre, werde ich den folgenden Tag wohl kaum Zeit finden hier einen Eintrag zu hinterlassen. Kaum zu glauben, geht es bereits am naechsten Tag, dem 14. morgens um 8 auf den Weg nach Hause. Erst ueber New York, dann nach London und letztendlich Berlin. Den 15.8. sollte ich dann offiziell gegen 15 Uhr nochwas ankommen und erstmal in die Arme meine Ellis fallen. Denke, ihr werdet erst dann wieder etwas von mir hoeren, mit den letzten Berichten aus Mexiko und Costa Rica.
Also schoenes Wochenende und bis in Deutschland!! Ich freu mich schon wie Wolle nach Hause zu kommen!
Aber Tina, unsere gemeinsame Zeit und der Aerger mit den tausend Tarifen, werde ich wohl nie vergessen... ;-)

27. Juli 2009

Tortuguero, mal ohne Tortugas

Ein Jahr hat es gedauert, aber mit der letzten Gelegenheit habe ich es doch noch geschafft einen der touristischsten Orte in Costa Rica zu besuchen. Es ging nach Tortuguero, einen Ort in der Karibikregion Limon, der nur mit dem Boot oder per Flugzeug zu erreichen ist. Besonders in dem Nationalpark von Tortuguero (es gibt auch ein Dorf, was so heisst) ist es typisch den Touris die Tier- und Pflanzenwelt aus dem Boot her zu zeigen, da man auf Kanaelen einherfaehrt, was soweit einmalig in Costa Rica ist. Hinzu kommt noch, dass es sich bei Tortuguero um Schildkroetengebiet handelt, wo insbesondere von Juli bis September Eierlegezeit ist.
Da ich von der Arbeit nochmal einen Spezialpreis ausmache konnte, war es auch das erste Mal der Fall, dass ich etwas gemeinsam mit Sam, meiner Mitbewohnerin, unternehmen konnte. Jede zahlte 25 $ und wir hatten ein Komplettpaket mit Bus- und Boottransfer, Essen, Tour und Uebernachtung inklusive. Sam war noch nie dagewesen und auch seitdem wir zusammen wohnen, haben wir es noch nie geschafft gemeinsam etwas zu unternehmen, deshalb sollte es diesmal soweit sein. Am Samstagmorgen wurden wir gegen 6.20 Uhr eingesammelt (bis dahin noch im Kleinbus, was mir ja noch bekannt war) aber schon nach kurzer Zeit, als wir weitere Leute abholten, hiess es umsteigen in einen grossen Reisebus, da wurde mir erstmal bewusst, wieviele Leute immer nach Tortuguero fahren (der Bus war voll) und es sollten uns auf dem 3,5-stuendigen Weg noch weitere Busse entgegenkommen. Unterwegs wurde dann auch tuechtig gefruehstueckt (wie sollte es anders sein: Gallo Pinto!) und dann fuhren wir zu einer der mehreren Bootsanlegestellen: Caño Blanco. Hier wurden wir auf Boote umgesattelt und dann fuhren wir bereits in den Gewaessern von Tortuguero.
Bereits auf dem Hinweg zu unserer Lodge sahen wir soviele Tiere, wobei es sich ausdruecklich nur um einen Transfer handelte, machten wir hier bereits eine Flussrundfahrt, sodas das ganze, statt 1,15h geschlagene 2h dauerte und wir bereits richtig Hunger hatten. Nach Check-In in der Mawamba Lodge und anschliessendem Essen mussten wir uns erstmal ausruhen und haben dann die Video-Einfuehrung absichtlich “verschlafen”, sind im Anschluss auf eigene Faust und ohne nervigen Guide (der doch tatsaechlich die ganze Zeit in Bus und Boot gequatscht hat) zum Dorf und Strand gelaufen. Das Dorf ist wirklich richtig schnuckelig, mit viel Liebe finden sich ueberall Mosaike und einen extra mit Tierfiguren dekorierten Park, sowie natuerlich die obligatorischen Shops und Restaurants, wenn auch eher schlichter und kleiner gehalten.Die kleine Eidechse wurde uns mal zum anfassen in die Hand gedrueckt, und da der kleine noch jung und ohne Namen war, haben wir in auf Hans getauft. Und nein ich bin nicht dabei ihn zu zerquetschen!
Zurueck zur Lodge sind wir dann am Strand entlang, mit der leichten Hoffnung, dass doch unerwartet eine Schildi hervorkommt, was aber nicht der Fall war. Der Strand selbst ist eher unspektakulaer und das Meer durch starke Stroemung und Wellen zum Baden ungeeignet. Rechtzeitig zurueck (denn Strand wird ab 18 Uhr fuer die Oeffentlichkeit gesperrt, um Schildis nicht zu gefaehrden), sind wir uns Froesche angucken gewesen und tatsaechlich, dieses Exemplar gefunden: wenn das nicht ein alter Bekannter ist!
Und dann nach dem Abendessen konnten wir endlich und mit aller Ruhe, denn wir waren die Einzigen, in den Pool huepfen. War etwas frisch, aber fuer das obligatorische Foto, haelt man es da schonmal laenger aus! Dann noch ein Bierchen geschluerft und endlich muede ins Hotelzimmer zurueck und geduscht und ab ins Bett. Am naechsten Morgen stand naemlich die eigentliche Kanalfahrt an und dafuer mussten wir bereits 5.25 Uhr aufstehen, da Abfahrt um 6 Uhr war. Diesmal in kleineren Booten, haben wir aehnlich viel Tiere und wenn nicht sogar die gleichen auf dieser Tour gesehen. So dass das ganze nicht soo spektakulaer war, aber doch ganz nett. Und wo wir eigentlich unglaubliches Glueck hatten: Tortuguero zaehlt auch zu einer der Regionen mit dem meisten Niederschlag (es hat die vorigen Wochenenden laut Freunden ordentlich gegossen) kam bei uns den ersten Tag kein Tropfen runter und am zweiten Tag fing es auch erst kurz auf der Rueckfahrt an kurzzeitig zu regnen, bis etwas staerker, aber da befanden wir uns schon auf dem Rueckweg zu den Bussen. Denn direkt nach Kanaltour hiess es fruehstuecken und um 9 Abfahrt. Falls ihr euch nun wundert, warum ich nicht wie alle anderen von dem traumhaften Erlebnis berichte, Schildkroeten beobachtet zu haben, so haben wir in der Nacht zuvor darauf verzichtet Geld auszugeben (zw. 20-30$p.P.), da ich das Vergnuegen bereits in Nicaragua hatte und Sam ebenfalls bei einer Nachtwache von 4h auf Schildi-Beobachtung aus war. Und wie wir erfahren mussten, haben die anderen Gaeste auch nur 3 Exemplare gesehen, wo ich damals von Tausenden umgeben war! Also nix verpasst! Joa und dann nach langer Fahrt zurueck, bin ich noch mit Sam ins Kino (die Einzige, die es auch interessiert hat, sich Harry Potter anzugucken), sodass wir letztendlich abends um 8 zu Hause waren. Und sowas von muede, ich bin kurz darauf schlafen gegangen! Und obwohl es ein kurzer Aufenthalt in Tortuguero war, haben wir es doch sehr genossen, und richtig Erholung gehabt!

20. Juli 2009

Letztes Mal am Pazifik

Rein in die vorletzte Arbeitswoche und noch schnell berichtet vom vergangen Wochenende! Es neigt sich dem Ende zu, ueberall setzt man ein "letztes" hinzu... mein vorletztes Wochenende in Costa Rica im allgemeinen, nun die vorletzte Arbeitswoche, ein letztes mal an den Pazifik gefahren und zum letzten Mal eine Tour mit Tina erlebt... Da wirds einem schon leicht anders!

Als Highlight dieses Wochenende hatten wir von der Arbeit wieder mal eine Tour organisiert und von daher sind wir zum dritten Mal nach Manuel Antonio gefahren! Am fruehen Morgen der Abfahrt begann das Abenteuer. Nachdem ich schnackend mit Tina fast in ein totes Schwein gelaufen bin, was an dem Coca Cola Markt an mir vorbeigetragen wurde (aeh ja: lauthals geschrien, zur Belustigung aller Umstehenden), setzte sich das Drama am Bus fort, denn es gab mal wieder keine Tickets mehr, obwohl wir eine Stunde vor Abfahrt da waren, (fuer alle zukuenftig nach MA-Reisende: immer Ticket einen Tag vorher kaufen) durften Tina und ich doch noch mitfahren, und mussten Anna und Simon fuer den naechsten Bus zuruecklassen. Denn wir waren etwas unter Zeitdruck: um 14.30 Uhr wollten wir am gleichen Tag noch eine ATV-Tour machen. Und fuer alle, die sich fragen, was das ist… damit sind im englischen die bekannten 4-Rad-Vehikel oder Quads gemeint. Wie habe ich mich darauf gefreut… endlich mal wieder etwas dem Motorrad vergleichbares zu fahren (kostet hier eine Schweinegeld, sich so etwas auszuleihen), wobei ich auch noch nie auf einem Quad gesessen habe. Nachdem wir dann aber doch rechtzeitig, trotz Verspaetung in Manuel Antonio angekommen sind, im Hostel (sehr zu empfehlen: Costa Linda Backpackers!) gings auch kurz danach schon zu den Vierraedern.. Wie sollte es auch anders sein, wie bei allen vergangenen Touren, fing es auch hier heftig an zu regnen, sodas wir dann mit gelben Riesenregenjacke unsere ersten Runden drehten. Eigentlich aehnlich wie beim Motorradfahren liessen sich die Dinger fahren, waren nur um einiges schwieriger zu lenken und fuer alle Anfaenger mit Automatik ausgestattet, sodass kaum geschaltet werden musste. Nun im Nachhinein muss ich sagen, dass ich Motorrad in jedem Fall noch vorziehe, wobei es schon einen Heidenspass gemacht hat, durch Matsch, Pfuetzen und Fluss zu fahren und dabei ordentlich rumzuspritzen, sodas wir auch hinterher dementsprechend aussahen: bespritzt und vollgematscht… aber egal, wir waren eh nass! Nach ca. 2,5 h Fahren durch Palmenhaine, Urwald und Doerfer machten wir eine kurze Rast, die bei trockenem Wetter eigentlich dagewesen waere um schwimmen zu gehen. Aeh ja, darauf haben wir dann verzichtet, sodass es auch bald zurueckging und zu einem richtig leckeren Abschlussessen in einer abgelegenen Finca. Am Abend waren wir dann zurueck, haben uns von allen Strapazen etwas ausgeruht und letztendlich mit allen zusammen noch etwas Essen und Trinken gewesen. Wie wir erfahren musste, hatte es in MA keinen einzigen Regentropfen gegeben! Eigentlich etwas ungerecht, aber egal. Das Gewitter ist dann ueber Nacht runtergekommen und hat auch bis zum Morgen angehalten. Tina, schon leicht aggressiv, da wir uns auf Sonne und Strand gefreut hatten, konnte nach einem superriesigen Fruehstueck beruhigt werden, als es dann endlich halbwegs trocken draussen war und gegen Mittag auch die Sonne rauskam. Und wie war es heiss, wir sind alle beinahe zerlaufen, hatten aber Gott sei Dank den Pazifik, ein paar Schritte weiter, sodass wir insgesamt noch einen richtig schoenen, wenn auch sehr sonnenintensiven Strandtag verbrachten (Mit dem Sonnenbrand, trotz eincremen, beschaeftigen wir uns heute noch!) Nach ermuedender Heimfahrt war ich dann gegen 10 Uhr wieder zu Hause. Wie schoen war es, nochmal dieses Wochenende am Pazifik gewesen zu sein.

13. Juli 2009

Kulturtage in San Jose und Cartago

Das vergangene Wochenende sind wir in San Jose geblieben um endlich einmal das langgehegte Vorhaben in die Tat umzusetzen, sich ein Museum anzuschauen und mal in die Nachbarstadt Cartago zu fahren und dabei auch mal ein bisschen Geld zu sparen… Aber was haben wir gemacht? Klar, haben wir die Vorsaetze verwirklicht, aber auch gut shoppen gewesen. Souvenirs, was sonst?! War dieses WE doch nicht so geldbeutelschonend wie gedacht, aber egal… ich freu mich ueber meine neuen Schaetze, zu einem optimal ausgehandelten Preis versteht sich! Aber der Reihe nach: Am Samstag ging es gegen Mittag ins Jade-Museum, wo, wie der Name schon sagt, viele Jade-Funde ausgestellt sind, aber auch allgemein Geschichte Costa Ricas und Leben der Ureinwohner vorgestellt wurde. War ganz interessant und hat auch glatt mein Beduerfnis fuer das 2. Museum was ich spaeter besuchen wollte, gestillt. Somit wird dieses wohl das erste und letzte Museum sein, welches ich hier in San Jose besuchte, da ich fuer mehr auch gar keine Zeit habe, bzw. meine letzten noch verbleibenden Wochenenden schon verplant sind. So ist das. Im Anschluss ans Museum, dann erstmal ausruhen und Kaffee trinken gewesen, bis wir uns aufgemacht haben und weiter durch die Innenstadt von San Jose marschiert sind. Dabei sind wir durch den Mercado Central geschlendert (gute Adresse fuer Mittagessen, Lebensmittel und Souvenirs), wo wir schlussendlich aber angeekelt von Fleischtheken schnell wieder raus sind und weiter zum Mercado de Artesania (Souvenirmarkt). Hier haben wir uns eine gewisse Zeit aufgehalten, bis wir vor Hunger umkommend zum naechsten Asiaten gefluechtet sind (waren auch so gut wie abgebrannt) und da, nach leckeren China-Nudeln, wo es den Rest heute zum Mittag gab, wieder ueber die Fussgaengerzone und ab nach Haus! Fuer den naechsten Tag ging es etwas frueher raus und nach Cartago und zu den Gaerten von Lankester. Auf dem Weg lag zuerst Cartago, sodass wir da einen Stopp gemacht haben und uns die Ruinen und die beruehmte Basilika angeschaut haben. Da Sonntagmorgen um 10, war natuerlich die Messe in vollem Gange und die Kirche proppevoll, sodass wir auch den Brauch sehen konnten, wie Leute jedes Alters vom Innenportal den gesamten Mittelgang auf Knien entlangrutschen, bis sie vor dem Altar ankommen. Bin noch dabei herauszubekommen, wieso weshalb warum. Dann gings mit dem Bus Richtung Paraiso zu den Gaerten von Lankester, einem botanischen Garten mit verschiedenen Spezialgaerten. Dort haben wir dann fleissig Orchideen und Pflanzen fotografiert, sind 1,5 h durch die Anlagen gelaufen, was ganz nett war, nur haben wir uns dabei mega Nase und Stirn verbrannt, weil wir einfach so tolles Wetter hatten. Kultur in San Jose kann ich nun somit auch von meiner “Noch-zu-erledigen”-Liste abhaken… innerhalb meiner naechsten freien Wochenenden moechte ich noch einmal an den Pazifik fahren und einmal nach Tortuguero. Die Planung laeuft!!
Bis dann, ab uebermorgen sind es nur noch genau 1 Monat, bis ich wieder in Deutschland bin!

7. Juli 2009

Wochenende in der Karibik

Nun endlich, letzte Moeglichkeit nutzend und mit einem Jahr in Verzug habe ich es mit den neuen Praktikanten in Angriff genommen an die Karibikkueste zu fahren. Und ich haette keinen schlechteren Moment waehlen koennen, da das Wetter im Juli in der Karibik als besonders regenreich gilt, aber wann sonst haette ich fahren sollen... Nur noch 1 MONAT in Costa Rica!!! Und so geschah es, dass wir den folgenden Montag von der Arbeit freibekamen und so ganz gemuetlich am Samstag gegen 10 zur Karibikkueste aufbrachen. Nach ca. 4 Stunden Fahrt, zeigten die Strassen und Wege in Puerto Viejo, wo wir 2 Naechte bleiben wollten einiges an Wasser, sodass mein Rock in kurzer Zeit ziemlich vollgespritzt war, aber immerhin hatten wir das Vergnuegen am fruehen Abend die Sonne doch noch in Form eines Sonnenuntergangs zu sehen. Unterwegs war ich mit Simon und Anna, die gerade in dieser Woche aus Deutschland angeflogen gekommen waren, und so ihren ersten Trip unternehmen sollten. An diesem ersten Tag haben wir dann hauptsaechlich erstmal Puerto Viejo angeschaut... ein kleines Karibikoertchen, recht touristisch, daher auch grosse Auswahl an Restaurants, Souvenirlaeden, Hostels und wie immer Tourveranstaltern und diesmal auch Fahrradausleihmoeglichkeiten. Das machten wir auch am naechsten Tag nach einem leckeren Fruehstueck. Auf den ersten Blick erhielten wir drei gute Raeder, die aber am Ende der Tour doch einige Macken aufwiesen. Dazu spaeter mehr. Das Wetter bislang zwar bewoelkt aber schwuelwarm und trocken hat doch etwas umgeschwungen und mit leichtem Regen begannen wir unsere Tour, bis kurz darauf ab und an die Sonne herauskam. Wir fuhren vorbei an den naechstgelegenen Straenden bis zum Punta Uva, einem schoenen Strandabschnitt, der bei Sonne, bestimmt noch einen besseren Eindruck gemacht haette. Wir dann erstmal weiter geradelt bis wir (zwei anstrengende Berge spaeter) puterrot in Manzanillo ankamen. Der Weg war gar nicht soweit, nur 13 km, aber durch Sonne und Hitze, waren wir doch recht kaputt, sodass wir weitentfernt von den Sonntagsfamilien es uns am Strand gemuetlich machten... auch kuerzer und laenger ins Wasser huepften (ich eher nur ganz kurz, da megawellig) brummte uns bereits da der Hintern, von unserern schicken Banana-Raedern. Einige Stunden am Strand spaeter, machten wir uns auf den Rueckweg, es troepfelte mehrmals leicht, aber erst auf der Haelfte des Weges (bei Punta Uva) zog es sich supergrau zusammen, bis es kurz danach heftig anfing zu regnen. Simons Kette war waehrend der Tour bereits zweimal abgesprungen und ich hatte das Pech, dass sich meine rechte Pedale verabschiedete, einfach ab, komplett abgebrochen und nicht reparierbar. Na toll. Wir dann erstmal gewartet und weiter nass werdend, hat sich Anna erbarmt, da sie um einiges groesser, kommt sie bei meinem Rad mit den Fuessen auf den Boden, was somit deutlich sicheres Fahren ermoeglicht, als ich, die auf der Mittelstange landen wuerden, da Beine zu kurz. So schaffte es Anna mit einer Pedale zurueckzufahren, ich schnappte mir ihr Radel und wieder einmal komplett durchnaesst kamen wir am Hostel an. Dort dann erstmal geduscht und trocken angezogen, warteten wir den Regen ab, bis wir uns wieder raustrauten um die Fahrraeder zurueckzugeben und endlich was zu essen. Das Sitzen war nun schon echt schmerzhaft, sodass wir am Abend in weichen Polstern in einer Lounge landeten, Cocktail schluerfend und fast einnickend, sodass wir auch an diesem Abend, recht frueh ins Bett gingen. Ob es die Hitze war, die uns so fertig machte? Keine Ahnung. Am naechsten Tag erwartete uns dann eine Ueberraschung. Unglaublich blauen Himmel, klares Meer und wir mussten Fahren. Wir waren komplett abgebrannt, also pleite und mein Wunsch war es eigentlich dort tauchen zu gehen, das haette auch fast geklappt, nur gab es nur noch eine Moeglichkeit um 15.30 Uhr und um 16 Uhr sollte der letzte Bus fahren... hat also alles nicht geklappt, sodass wir dann doch superfertig von der Hitze den 11 Uhr-Bus genommen haben. Und ich endlich mit dem beruhigenden Gefuehl einmal hier in Costa Rica in der Karibik gewesen zu sein. Aber immerhin aehnlich wie auf Bocas, fand ich das Ambiente aehnlich, jede Menge Schwarze, viel Reggae und ja selbstverstaendlich auch ueberall in der Luft mal die ein oder andere Graswolke, vielleicht waren wir deshalb so muede??