Auch hier haben wir wieder eine Nacht unbeschadet überstanden gehabt – Yippieeh!!Direkt nach dem Aufstehen hatten wir dann beschlossen direkt zu den Wasserfällen zu fahren, da es dort ja wahrscheinlich wieder Toiletten und Picknicktische geben würde. Und wir hatten Recht. Aber mehr noch, wir konnten uns sogar richtig frisch machen inkl. Haare waschen unterm Waschbecken – welch Luxus! Wir sind doch schon richtige Camper geworden. Dann gab es Frühstück mit Hintergrund-Wasserfall-Rauschen des Millaa Millaa Falls und dann haben wir uns auf den weiteren Rundweg gemacht.
Es folgten die Zillie Falls und danach die Ellinjaa Falls, alles tolle Namen und so einfach zu merken ;-). Gerade die letzteren waren sehr schön gelegen und wir waren umschwärmt von Libellen und haben sogar eine Schildkröte entdeckt. Auf unserem Weiterweg hielten wir auch an den Mungalli-Falls, welche mich jedoch nun nicht mehr gar so beeindruckten, klar nach einem Tag voller Gefälle… Aber es gab auch hier etwas zu erleben, als Katja mir auf einmal zuschrie: Renee, Komm mal… SCHNELL!!!! Ich wusste gar nicht wie mir oder ihr geschah aber dann war es ganz harmlos, sie kraulte ein vorbeigehopstes und plötzlich aus dem Nichts erschienenes Wallaby. Zumindest glauben wir das, obwohl die Rasse eng mit den bekannten Kängurus bekannt ist, aber halt kleiner. Der kleine war noch jung und anscheinend gerade in der Pubertät… er konnte gar nicht von Katja lassen und versuchte sogar ihr unter den Rock zu gehen – und das sehr hartnäckig (anspringen inklusive). Nach dieser Aktion ging es entspannt weiter durch den Ort Innisfail hindurch bis nach Mission Beach, unserem Tagesziel. Hier haben wir dann den Nachmittag am Strand verbracht und waren das erste Mal so richtig im Meer – im Pazifik, es war herrlich und angenehm warm! Kein Vergleich zu den zahlreichen Seen und Flüssen, wo wir zuvor gebadet hatten. Unsere Nacht verbrachten wir diesmal in einer Bananenplantage. Am nächsten Tag dann nach einem kurzen morgendlichen Bad weiter nach Ingham. Hier besuchten wir die wenig spektakulären, da sehr ausgetrockneten, Tyto Wetlands. Lediglich schöne Seerosen gab es zu begucken. Und einen Abstecher haben wir zu dem höchsten Wasserfall Australiens gemacht: dem Wallaman-Wasserfall. Er ist ca. 270m hoch und die Fahrt war recht spektakulär, da es arge Steigungen gab, Serpentinen wie in Italien und 10 km unbefestigte Strecke. Weiter ging es danach nach Townsville. Mit ca. 180000 Einwohner ist sie größer als Cairns (übrigens die Aussies sprechen es Käähns aus). Hier verbrachten wir die Nacht in der Zivilisation und mieteten uns auf einem Hostel-Parkplatz an, inkl. Duschen benutzen und Wäsche waschen. Am Abend dann das Nightlife beguckt, ein Bierchen getrunken und die Promenade aufgesucht haben wir auch nur am Folgetag noch kurz in Townsville verweilt um den Castle Hill zu besteigen. Und dieser Monolith hatte es in sich. Nicht nur, dass ich aussehe wie ein Panda, da Sonnenbrand. Wir waren verschwitzt wie die Blöden, als wir endlich die über 1300 Stufen erklimmt hatten und insgesamt 1,2 km steil bergauf hinter uns gebracht haben. Aber es gab einen schönen Überblick über die Stadt. Nach einer kurzen Abkühlung führte uns unser Weg dann weiter. nach Airlie Beach.
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| Milla Milla |
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| Das kleine Wallaby |
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| Zillie Fall |
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| Schildi-Alarm |
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| Ellinjaa Fall |
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