15. März 2013

Die Pinnacles



Nur noch 200 km entfernt von Perth wollten wir einen letzten Halt machen und haben es mal wieder gerade so geschafft, um kurz vor Sonnenuntergang (wo das Licht ja bekanntermaßen besonders stimmungsvoll ist ;-)) bei den Pinnacles anzukommen. Diese liegen im Nambung Nationalpark und stellen gewissermaßen die Hauptattraktion dar. Es sind Kalksteinsäulen, die durch das Abtragen weniger ausgehärteter Kalksteinschichten durch die von Wind getragene Sandkörner gebildet wurden. Das, was dann übrig ist und quasi heute zu sehen ist, wurde vor 500.000 Jahren durch Vegetation und Wasservorkommen fest zementiert. 

Kurz vor Erreichen des Parkplatzes sind wir auch noch einmal einem Känguru begegnet, das sich bei unserem Erscheinen derart erschreckt hat und so fast in das nachfolgende Auto unserer Freunde reingesprungen wäre, die sich dann natürlich ebenfalls tierisch erschreckt haben und ganz schön geschimpft haben. Wir haben uns dann auf den Rundweg begeben und sind gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang an den Aussichtsstellen angekommen. Da es dann im Anschluss natürlich wieder dunkel war, haben wir uns wieder eine geheime Strandzufahrt zum Übernachten ausgesucht. Sie führte direkt in Richtung einer Art Mülldeponie, weshalb wir uns relativ sicher vor Entdeckung wähnten, da in der gesamten Gegend Camping-verboten-Schilder standen. Ein paar Stunden später allerdings, unsere Freunde haben am Rand der Zufahrt geparkt, wir in einer Nebenstraße, kommen auf einmal Lichter und drei Autos fahren direkt an uns vorbei. Aber sie sind Gott sei Dank weitergefahren. Am nächsten Morgen war ähnlich viel Verkehr an der Zufahrt, die wohl irgendwo an den Strand führen muss, aber jedes Mal waren Privatleute unterwegs und keine Polizei. Nochmal Glück gehabt, sodass wir unbehelligt nach Perth weiterfahren konnten.




So romantisch!

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