Nur noch 200 km entfernt von Perth wollten wir einen letzten
Halt machen und haben es mal wieder gerade so geschafft, um kurz vor
Sonnenuntergang (wo das Licht ja bekanntermaßen besonders stimmungsvoll ist ;-)) bei den Pinnacles anzukommen. Diese liegen im Nambung Nationalpark und
stellen gewissermaßen die Hauptattraktion dar. Es sind Kalksteinsäulen, die
durch das Abtragen weniger ausgehärteter Kalksteinschichten durch die von Wind
getragene Sandkörner gebildet wurden. Das, was dann übrig ist und quasi heute
zu sehen ist, wurde vor 500.000 Jahren durch Vegetation und Wasservorkommen
fest zementiert.
Kurz vor Erreichen des Parkplatzes sind wir auch noch einmal
einem Känguru begegnet, das sich bei unserem Erscheinen derart erschreckt hat
und so fast in das nachfolgende Auto unserer Freunde reingesprungen wäre, die
sich dann natürlich ebenfalls tierisch erschreckt haben und ganz schön
geschimpft haben. Wir haben uns dann auf den Rundweg begeben und sind gerade
rechtzeitig zum Sonnenuntergang an den Aussichtsstellen angekommen. Da es dann
im Anschluss natürlich wieder dunkel war, haben wir uns wieder eine geheime
Strandzufahrt zum Übernachten ausgesucht. Sie führte direkt in Richtung einer
Art Mülldeponie, weshalb wir uns relativ sicher vor Entdeckung wähnten, da in
der gesamten Gegend Camping-verboten-Schilder standen. Ein paar Stunden später
allerdings, unsere Freunde haben am Rand der Zufahrt geparkt, wir in einer
Nebenstraße, kommen auf einmal Lichter und drei Autos fahren direkt an uns
vorbei. Aber sie sind Gott sei Dank weitergefahren. Am nächsten Morgen war
ähnlich viel Verkehr an der Zufahrt, die wohl irgendwo an den Strand führen
muss, aber jedes Mal waren Privatleute unterwegs und keine Polizei. Nochmal
Glück gehabt, sodass wir unbehelligt nach Perth weiterfahren konnten.
So romantisch! |
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