8. Dezember 2008

Exkursion Peninsula de Osa - Marenco


In San José sind wir am Montagmorgen um 3.45Uhr von unserem Direx zur Exkursion zur Pensinsula de Osa abgeholt wurden. Um 10.30 Uhr etwa sind wir im Süden angekommen und haben auf unserem Weg auch zum ersten Mal das höchste Gebirge in Costa Rica durchquert (ca. 3330m waren wir hoch), und Eindrücke vom Süden sammeln können. In Sierpe angekommen, haben wir auf die anderen Studenten aus Puntarenas gewartet, für die es die eigentliche Abschlussfahrt darstellt. Sind dann ca. 1,5-2h mit dem Boot nach Marenco gefahren, in der Nähe des Nationalpark Corcovado. Dort war unser Hotel. Allein der Hinweg hatte sich schon gelohnt, da wir Krokodile und Faultiere sahen, ganz abgesehen davon, dass das Bootfahren Mega-Spaß gemacht hat. (wenn ich mal am Meer leben sollte, will ich auch unbedingt eins haben). Ab und an auch mal Wettrennen. Am ersten Tag von unserer 5tägigen Exkursion haben wir dann erstmal nix mehr gemacht und zum Mittag ein 3-Gänge-Menü gehabt und zum Abend auch. So lässt es sich gut gehen. Am 2. Tag sind wir mit dem Boot (diesmal haben wir Wale!!! gesehen) na ja und Thunfisch, aber das mit den Walen war schon unglaublich beeindruckend. Danach sind wir durch den Nationalpark Corcovado gewandert ca. 7-8 km wie immer durch Fluss und Matsch, über Stock und Stein.

Schuhe putzen angesagt! Am 3. Tag gings durch das Reservat Marenco, wo wir das erste Mal auch Schnorcheln waren. Muss sagen, es hat mir super gefallen, und ich bin nun totaler Schnorchel-Fan, obwohl diesmal eher Übungsstunde war, da wir am folgenden Tag richtig im Meer schnorcheln wollten und nicht nur in Strand-Nähe.

Ein Traum von türkisem Wasser.Auf der Wanderungs-Tour die ich mit geborgten Gummi-Stiefeln absolvierte, liefen wir hin ca. 10 km und zurück 5 km. Hatten auf dem Weg auch das Vergnügen einer Schlange zu begegnen, und waren wieder mal völlig nass, da es nach der Hälfte des Weges fast nur geregnet hat, wobei ich Tropen-Regen meine, sodass Wege eigentlich nur noch Matsch-Flüsse waren und ich alle 5min. meine Stiefel ausleeren konnte. Am letzten Tag gings dann zur Isla de Caño. Auf dem Hinweg (Isla = Boot fahren) konnten wir wieder Wale bestaunen, die diesmal unglaublich nah waren, sowie Seeschlangen und Delfine. Dort waren wir dann hauptsächlich schnorcheln.

Auf natürlicher Ast-Liane ließ es sich super-schaukeln.

Mangroven-Wälder.m nächsten Tag gings auch schon zurück, über San José ein letztes Mal nach Liberia. Es war ein echt tolle Woche, für die Studenten noch mehr, da die alle noch ganz viele (für mich weniger interessante) Vögel zu Gesicht bekamen. Ich war allein begeistert, mal Tukane und Aras in freier Wildbahn zu erleben. In Liberia hatten wir dann das Wochenende Zeit alles zu packen und Wäsche zu waschen. Denn nun heißt es erst recht, Reisen bis zum Praktikumsbeginn. Erstmal geht’s wieder nach San José, da wir dort einen Teil unserer Sachen einlagen.
Ich muss sagen, ich habe jetzt schon suuper-viel Gepäck und musste mir extra noch ne Reisetasche kaufen, um alles wegzukriegen.
Ich hoffe, dass ich mich in regelmäßigen Abständen melden kann, nur wird es mit Fotos etwas schwierig, da ich für meine Kamera kein Übertragungskabel habe. Mal sehen, halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

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