So da bin ich mal wieder, mittlerweile ists August geworden und was ist passiert? Viel ist passiert.
Alsoo:
Nachdem Ende Juli auch die anderen ISTM-Mädels in Liberia eingetrudelt sind, hieß es erstmal mehr oder weniger Gastfamilie verteilen und schauen, wo die anderen wohnen. Ich habe zwar als einzige WLan doch muss ich sagen, man kann in Liberia auch anders wohnen. Und zwar um einiges sauberer und schicker, aber vermutlich liegt es bei mir daran, dass die Gasteltern schon recht betagt sind, obwohl man hier niemandem sein wahres Alter ansieht: wer hätte gedacht, dass Carmen schon 68 ist?!
Und kaum war bei den anderen alles ausgepackt und einsortiert, wurde ein Wochenendausflug an die Pazifikküste gemacht.
Alsoo:
Nachdem Ende Juli auch die anderen ISTM-Mädels in Liberia eingetrudelt sind, hieß es erstmal mehr oder weniger Gastfamilie verteilen und schauen, wo die anderen wohnen. Ich habe zwar als einzige WLan doch muss ich sagen, man kann in Liberia auch anders wohnen. Und zwar um einiges sauberer und schicker, aber vermutlich liegt es bei mir daran, dass die Gasteltern schon recht betagt sind, obwohl man hier niemandem sein wahres Alter ansieht: wer hätte gedacht, dass Carmen schon 68 ist?!
Und kaum war bei den anderen alles ausgepackt und einsortiert, wurde ein Wochenendausflug an die Pazifikküste gemacht.
Bushalteplatz in Liberia
Ich habe gestaunt, denn im Vergleich zum ersten Besuch, war diesesmal Ebbe (wusste gar nicht, dass die Gezeiten am Pazifik so ausgeprägt sind) und so waren viele Steine und Felsen freigelegt. Der "Spaziergang" glich einer Kraxelei und Hindernisparcours.
Nach endloser Marschiererei und Durchquerung eines kleinen Meeresstroms-/kanal (keine Ahnung, wie man das nennt) über den wir ja auch unsere Taschen transportieren mussten, haben doch tatsächlich meine heißgeliebten FlipFlops den Geist aufgegeben und ich musste Zähne zusammenbeißend das nächste Wegesstück zurücklegen. 
Nach dieser Exkursion haben wir dann ein Taxi zur Ocotal genommen und dachten während des Weges nur, hmm ist ja doch ganz schön weit?! Dort haben wir in Hotelliegen erstmal den restlichen Nachmittag verbracht. Wie kann das Pazifik-Wasser so warm und unsere Duschen nur so kalt sein?
Der Rest der Woche war eher erlebnislos. Einziges Highlight: nach ewigem hin und her bin ich nun stolze Besitzerin eines Mountainbike.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich nach Familie, Freunde, Hörnchen und Bremen mein eigenes Radel vermisse. Mein neues ist so eins, was ich nie haben wollte und auch nicht so sehr bequem ist, aber es fährt und ich konnte es gebraucht erstehen, was gar nicht so einfach war. Zusätzlich musste ich mich noch um Licht, Schloss und Fahrradständer kümmern, sodass ein ganzer Tag für diese Dinge draufging. Ich werde wohl mit die einzige in Liberia sein, die sich mit Licht auf die Straße begibt, denn die meisten sind hier ohne unterwegs. Überhaupt hoffe ich, die nächste Zeit mit ohne Verletzungen und mit intaktem Bike zu überstehen, da das Fahren und die Straßen nicht ungefährlich sind. Aber ich krieg das schon hin.
Heute gings mit Mario, meinem Mitbewohner samt Rad zur Uni, damit ich für nächsten Montag den Weg weiß und vor allem weiß wo ich wie langzufahren habe.
Das erstmal von mir, alles weitere demnächst.
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