24. Juli 2008

Welcome to Costa Rica

Pura Vida - Costa Rica

21.07.

Der Weg war lang und beschwerlich: nachdem es erst großen Stress am Flughafen mit meinem Ticket gab, sodass ich nach vielen Tränen um 23.10 Uhr das Ok bekam doch noch einzuchecken (ich erinnere: um 23.10 ging der Flieger), starteten wir mit einer Stunde Verspätung nach Costa Rica. Ich bin ohne Ticket geflogen, sodass ich dauernd befürchtete, ich würde es nur bis Santo Domingo schaffen und nicht weiter. Aber letztendlich wurde alles gut, es gab ausreichend zu Essen im Flieger :-) und keinerlei Turbulenzen. Trotz allem sind wir pünktlich morgens gelandet und ich bin mit dem Taxi und jede Menge Gepäck am Hostel angekommen. Nun das nächste Unglück, wie ich am Tag danach bemerkte: meine Jacken und Schal sind weg und laut Hostel-Leitung wohl beim Taxi-ausladen gestohlen worden. Schließlich ist hier Winter und die Ticos können alles gebrauchen. Na schönen Dank auch. Aber Gott sei Dank keine anderen Wertsachen.

Noch am Tag der Ankunft habe ich mir Alajuela angeschaut.


Zu sehen gab es den Parque Central mit der angrenzenden weißen Cathedral, sowie andere kolonialartige Bauten. Die Straßenführung ist für mich sehr verwirrend: man zählt in Blocks und es gibt keinerlei Straßenschilder: allein markante Punkte liefern Orientierung. Ein heilloses Kunterbunt an Waren und Lebensmitteln gibt es in den Mercados Centrales, die es wohl in jeder Stadt gibt und auch zum Verlaufen einladen. Hier ein paar Eindrücke:





Aktuell: Baustelle im Stadtzentrum und typisch Tico: sie wird einfach ignoriert: man läuft als Fußgänger trotz Bagger und Bauarbeiter quer über die Baustelle. Und soll ich was sagen: ich habs genauso gemacht, aber nur, weil ich, wenn ich nicht meiner bekannten Straße hätte folgen können, wohl wieder orientierungslos umhergelaufen wäre.




Hier der Parque Central, das Stadtzentrum von Alajuela... und ja es gibt hier Palmen! Berühmt ist er durch die umgrenzenden Mango-Bäume, sodass ich mich zu Anfang sehr gewundert hatte, warum jede Menge zermatschter gelber Früchte auf den Gehwegen zu finden waren.

Direkt neben dem Park befindet sich die weiße Cathedral.

22.07.

Dann am nächsten Tag bin ich nach San José zur Uni um mich anzumelden, dort habe ich einige Zeit verbracht, sodass ich auch das Vergnügen hatte die Mensa kennenzulernen und dort zu essen. Gut und günstig gab es Reis, Bohnen und Huhn- typisches Essen Costa Ricas.

Hier einmal ein Blick in die Innenstadt San Josés. Die Avenida Central

Dann das berühmte Theater der Hauptstadt, nach Vorbild der Oper in Paris und wohl das schönste in ganz Mittel-/Lateinamerika?

Derzeit Kunst auf den Straßen von San José: Kühe aller Art, dieses Exemplar unten fand ich am besten!

23.07.

Auf gings zum Nationalpark Poás, wo der wohl am häufigsten besuchte Vulkan Poás zu finden ist. Nach einem kurzen Aufstieg fand ich mich freudiger Erwartung einen riesigen Krater zu sehen, vor einer grauen Nebelwand wieder und dachte nur: ojee, na toll! Aber ich hatte Glück und nach einigen Minuten riss die Wand auf und ich konnte einen unnatürlich türkis-leuchtenden Kratersee erblicken. Mein erster Vulkan!! Echt beeindruckend, was der so für Ausmaße hat und wie doch ständig noch weiße-Dampf-Wolken hochstiegen. Hier ein paar Bilder davon:


24.07

Am Tag danach habe ich mich nach Liberia aufgemacht, meinem eigentlichen Ziel und bin nach knapp 4-stündiger Bus- und Taxifahrt bei meiner Gastfamilie gelandet. Morgen ist fiesta, der große Unabhängigkeitstag der Region von Nicaragua und dann mal sehen, was es zu erleben gibt!

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