14. Mai 2009

Alles neu macht der Mai? Nicht wirklich.

Die Haelfte des Mai ist rum und siehe da, heute in drei Monaten bin ich schon auf den Heimweg nach Deutschland. Hier hat nun die Regenzeit eingehalten, denn puenktlich nach Ostern bzw. 1. Mai heisst es nun immer Schirm nicht vergessen. Die Regenzeit wird dann wieder bis November andauern, denn das ungerechte an den 2 Jahreszeiten hier ist, die Regenzeit dauert 7 Monate und die trockene Wintersaison 5 Monate. Aber bisher bin ich noch nicht nass geworden, da ich, wenn es draussen gewittert und schauert (meist ab Mittags fuer 2 Stunden oder so) meine Zeit im Buero verbringe. Weiterhin ist im Mai nicht passiert. Ende April waren wir dann wirklich zum Gentleman Konzert, was einfach mal eewig gedauert hat (mussten 2,5 h warten bis Gentleman ueberhaupt auftrat) und dann wurde um uns rum soviel "geraucht"(okay Reggaekonzert), dass wir selbst als Passivraucher fast high umhergetanzt sind. Als dann doch nicht ganz so eingefleischter Fan muss ich mir das echt nicht nochmal antun. Auch sonst gehen wir mittlerweile recht viel weg (Fotos werden an anderer Stelle gezeigt) meine bisherigen Lieblingsclubs sind montags das Cuartel in San Pedro und das Nova. Drei- bis viermal quaele ich mich nun nach der Arbeit auch zum Fitness in Escazu (aber nur, weil ich da abends auch ungefaehrlich zu Fuss hinlaufen kann), nun schon im 2. Monat, falls ich das noch nicht an anderer Stelle erwaehnt habe.
Das letzte Wochenende habe ich mich aus Grossstadtfrust spontan nach Quepos zu Sina aufgemacht (mehr oder weniger drei WE in San Jose, geht einfach gar nicht) und war dann schoen am Strand, denn gluecklicherweise gab es Sonne statt Regen uuund ich habe abends mit Freunden das erste Mal seit 10!Monaten mal wieder gegrillt. Gab zwar nur Huehnchen und Wurst und wie gewohnt Reis aber immerhin, ich war gluecklich (als wir Deutschen eine Folienkartoffel in die Kohle gepackt haben, wurden wir mal wieder seltsam angeschaut, man kennt es ja!). Am Abend dann noch was trinken gewesen, ging es fuer mich am naechsten Morgen frueh um 7 auf eine Tour durch den Nationalpark Manuel Antonio. Ich kannte davon bisher nur den vorgelagerten oeffentlichen Strand und konnte mir durch Travel Excellence umsonst eine Tour erschleichen. Also der Guide mit Teleskop ausgestattet ging es los in den Regenwald. An sich ist der Nationalpark nicht so schoen, wie wir es vllt. in Corcovado oder Guanacaste erlebt haben, da eine eher befestigte Strasse durch den Regenwald fuehrt und alles schon sehr fuer den Besucher zurecht gemacht ist. Viele Schilder und Beschreibungen, Dixitoiletten in Strandnaehe, war schon etwas befremdlich. Aber dazu muss man sagen, dass es einer kleinsten Nationalparks in Costa Rica ist und einer der am meisten frequentiertesten. Hingegen die Tierwelt, die wir erlebten, ist keineswegs bestellt und wir hatten super Glueck an diesem Tag, wie unsere Guides selbst zugaben. Es gab zu sehen: Weisskopfaffen, Faultiere, Leguane, den selten zu erlebenden Ameisenbaer uuund ganz unglaublich eine Boa Constrictor, die sogar Beute eingewickelt hatte (man sah die Frosch- oder Leguan-Gliedmassen rausgucken). Echt krass, haette sowas nie entdeckt, aber dank Teleskop liessen sich auch super Fotos machen! Mittags gings zurueck nach San Jose und es folgte wieder langweiliges Arbeiten, wo ich immer noch dabei bin, auf das naechste Wochenende wartend.

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