Während wir Ende Dezember das Thema der Buschbrände in
Tasmanien und New South Wales verfolgt haben ist nun Ende Januar kaum noch
etwas davon zu hören. Wir haben es im Gegensatz zu Deutschland auch kaum
mitbekommen, dass in Australien der heißeste Sommer seit langem angekündigt war.
Uns hat man es aus Deutschland berichtet und als wir das dann einigen Aussies
erzählten, meinten die nur locker, dass es schon heißere Sommertage gegeben
hat. Tja so viel also dazu. Was nur bemerkenswert war: beim letzten
Wetterbericht vor wenigen Tagen haben sie bei den Temperaturen von Alice
Springs (Australiens Zentrum) angegeben, dass es zu dem Zeitpunkt 13
aufeinanderfolgende Tage gab, wo die Höchsttemperatur über 40 Grad lag. Im
Augenblick hat die sich wieder etwas abgekühlt (auf Mitte 30 Grad), aber
trotzdem sind wir schon wahnsinnig gespannt darauf, was uns erwartet ins
absolut heiße Outback zu fahren.
Aktuell wird in den Nachrichten von den zu Ende
gegangenen Australian Open berichtet und von der gerade stattfindenden Tour
Down Under (ähnlich Tour de France), letztere haben wir auch durch
Straßensperrungen in und um Adelaide wahrgenommen. Und was gerade ganz
gravierend sind, sind die Regenfälle und Überflutungen in Queensland und New
South Wales, speziell aber die Region um Brispane und Bundaberg, die wir auch
durchfahren haben. Die letzte böse Flutkatastrophe war in Queensland 2011 und
nun machen sich natürlich alle Sorgen, dass es wieder so schlimm wird. Viele
Straßen sind gesperrt, Leute werden per Helikopter aus Häusern evakuiert und es
regnet und regnet. Sogar Ausläufe eines Zyklons wurden gemeldet. Wir sind froh,
dass wir nicht mehr in der Gegend sind und haben von unseren Freunden in Mackay
erfahren, dass es dort lediglich heftige Regenschauer gegeben hat, die in die
Keller gelaufen sind und die Telekommunikation der örtlichen Telekom teilweise
zusammengebrochen ist. Das liegt aber an dem Zusammenbruch von Leitungen, die
weiter entfernt liegen. Jedenfalls ist das Thema Überflutung in Queensland im
Augenblick genauso groß wie damals bei uns die Meldungen von Dresden und das
Hochwasser der Elbe 2002.Übrigens haben wir jetzt schon das zweite Mal an der Uhr gedreht. Nach Byron Bay Richtung Sydney haben wir die Uhren eine Stunde vorgestellt, sodass 10h Zeitverschiebung waren. Nun haben wir sie wieder eine halbe Stunde zurückgestellt nach Mt. Gambier, sodass es 9,5h Zeitverschiebung sind. Und bald sind wir sicher wieder bei 9 h.
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